"Es ist schmerzhaft, sich daran zu erinnern, dass es in diesem Moment viele Christen gibt, die in verschiedenen Regionen der Welt verfolgt werden"
"Es ist schmerzhaft, sich daran zu erinnern, dass es in diesem Moment viele Christen gibt, die in verschiedenen Regionen der Welt verfolgt werden"
"Wir müssen hoffen und beten, dass ihr Leid so schnell wie möglich gestoppt wird", betont Franziskus in seiner Generalaudienz-Videoansprache.
Der Papst hat in seiner wöchentlichen Videoansprache auf das Schicksal verfolgter Christen aufmerksam gemacht. "Es ist schmerzhaft, sich daran zu erinnern, dass es in diesem Moment viele Christen gibt, die in verschiedenen Regionen der Welt verfolgt werden", sagte Franziskus am Mittwoch. "Wir müssen hoffen und beten, dass ihr Leid so schnell wie möglich gestoppt wird." Die Kirche sei der Leib Christi. Verfolgte Gläubige seien "dessen blutende Glieder".
Zudem kritisierte der Papst ein "System der Gier", das nur auf Profit ausgerichtet sei. Jeder, der auf anderen Wegen nach Erfüllung suche, werde als Problem betrachtet. Doch es sei richtig, in diesen Zeiten als Christ ein unbequemes Zeugnis abzulegen und den "Strukturen der Sünde" zu entsagen.
Die Ansprache, die jeden Mittwoch live aus der Bibliothek des Apostolischen Palastes übertragen wird, ersetzt während der coronabedingten Ausgangssperre die wöchentliche Generalaudienz mit Papst Franziskus.