Alle politischen, religiösen und gesellschaftlichen Verantwortungsträger müssten sich an der Bewältigung dieser tragischen und schmerzhaften Situation beteiligen.
Alle politischen, religiösen und gesellschaftlichen Verantwortungsträger müssten sich an der Bewältigung dieser tragischen und schmerzhaften Situation beteiligen.
Papst appelliert an alle politischen, religiösen und gesellschaftlichen Verantwortungsträger des Libanons sich an Bewältigung "dieser tragischen und schmerzhaften Situation" zu beteiligen.
Papst Franziskus hat bei der Generalaudienz am Mittwochmorgen zum Gebet und zur Unterstützung für die Opfer der Explosionen in Beirut aufgerufen. "Beten wir für die Opfer und ihre Familien; und beten wir für den Libanon", appellierte der Papst. Alle politischen, religiösen und gesellschaftlichen Verantwortungsträger müssten sich an der Bewältigung "dieser tragischen und schmerzhaften Situation" beteiligen. Zugleich rief er die internationale Gemeinschaft auf, das Land zu unterstützen, damit der Libanon "die schwere Krise überwinden kann, die das Land durchlebt".
Bei zwei Explosionen im Hafengebiet von Beirut sind am Dienstabend nach Medienberichten etwa 100 Personen ums Leben gekommen, rund 4.000 wurden verletzt. Die Druckwelle der Explosion in einer Lagerhalle des Hafens hatte noch Fensterscheiben in 20 Kilometer Entfernung zerstört. Nach Aussage des Präsidenten Michel Aoun waren dort 2.750 Tonnen hochexplosiven Ammoniumnitrats gelagert.
Angesichts der verheerenden Explosion in Beirut haben auch die katholischen Bischöfe des Heiligen Landes dem libanesischen Volk ihre Solidarität ausgesprochen. "Wir beten für die Seelen der Toten und für die Genesung der Verletzten und für die Stabilität und den Wohlstand des Libanon", heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung. Örtliche Medien berichteten von chaotischen Zuständen in der zum Katastrophengebiet erklärten Stadt.
Auch Kurienkardinal Leonardo Sandri zeigte sich auf Twitter bestürzt und rief die Muttergottes von Harissa, Patronin des Libanon, um Beistand an. Sandri ist Präfekt der vatikanischen Ostkirchenkongregation.
Hilfsorganisationen, wie Caritas Libanon oder das Rote Kreuz, helfen bereits vor Ort und in den umliegenden Krankenhäusern, wie sie via Kurznachrichtendienst Twitter meldeten.