Auch die persönliche Teilnahme des Papstes an der Abschlussmesse sei von großer Bedeutung, da er bei eucharistischen Kongressen normalerweise durch einen päpstlichen Legaten vertreten wird.
Auch die persönliche Teilnahme des Papstes an der Abschlussmesse sei von großer Bedeutung, da er bei eucharistischen Kongressen normalerweise durch einen päpstlichen Legaten vertreten wird.
Papst feiert am 12. September Schlussmesse des 52. Internationalen Eucharistischen Kongresses in Budapest.
"Die Gemeinschaft der katholischen Gläubigen erwartet die Ankunft des Heiligen Vaters mit großer Freude und Liebe": So hat der Budapester Erzbischof Kardinal Peter Erdö auf den angekündigte Papstbesuch am 12. September zur Schlussmesse des 52. Internationalen Eucharistischen Kongresses in Budapest reagiert.
Wie das vatikanische Presseamt am Sonntag, 4. Juli 2021, mitteilte, folge der Papst damit auf eine Einladung der zivilen Autoritäten und der Bischofskonferenz; anschließend wird der Papst bis zum 15. September in die Slowakei reisen und dort Bratislava, Presov, Kosice und Sastin besuchen, gab Vatikansprecher Matteo Bruni bekannt. Das genaue Reiseprogramm werde zu gegebener Zeit veröffentlicht.
Nach der Ankündigung des Papstes im Rahmen des sonntäglichen Mittagesgebets vom Fenster des Petersplatzes, dass er einen Pastoralbesuch in der Slowakei abhalten und zuvor in Budapest die Schlussmesse des Eucharistischen Kongresses feiern werde, meinte Erdö in einer offiziellen Presseerklärung des Vorbereitungskomitees des 52. Eucharistischen Kongresses: "Wir beten, dass sein Besuch in Zeiten der Entspannung der Pandemiesituation ein Zeichen der Hoffnung und des Neubeginns sein wird."
Auch die persönliche Teilnahme des Papstes an der Abschlussmesse sei von großer Bedeutung, da er bei eucharistischen Kongressen normalerweise durch einen päpstlichen Legaten vertreten wird. Das war der Fall auch beim letzten Kongress in Cebu, an welche Papst Franziskus eine Videobotschaft gesandt hatte.
Auch die ungarische Regierung freue sich auf den Besuch des Heiligen Vaters, erklärte dazu der für Kirchenangelegenheiten zuständige stellvertretende Ministerpräsident und Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Volkspartei (KDNP) Zsolt Semjen in der Ungarischen Staatlichen Nachrichtenagentur MIT.
Zudem blicke die Regierung mit großen Erwartungen auf das Internationale Treffen der Katholiken. Das Kabinett werde alle notwendigen Hilfsmaßnahmen sichern, damit das Treffen erfolgreich durchgeführt werde, so Semjen.
Der letzte päpstliche Besuch in Ungarn liegt 25 Jahre zurück. 1996 war Papst Johannes Paul II. nur zu einem Transitbesuch in Budapest, als er damals Pannonhalma und Györ aufsuchte.
Der Eucharistische Weltkongress findet vom 5. bis 12. September in Budapest statt. Die ungarische Hauptstadt wird zum zweiten Mal nach 1938 Gastgeber des alle vier bis fünf Jahre stattfindenden katholischen Großtreffens sein. Der Kongress war eigentlich für 2020 geplant, wurde dann jedoch aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben.