Papst Franziskus in Evangelii Gaudium

Viele werden zu gereizten, unzufriedenen, empfindungslosen Menschen.

Es gibt keinen Grund, weshalb jemand meinen könnte, diese Einladung gelte nicht ihm.

Häufig Entschuldigungen und Beanstandungen. Als müssten unzählige Bedingungen erfüllt sein, damit Freude möglich ist.

Wenn nämlich jemand diese Liebe angenommen hat, die ihm den Sinn des Lebens zurückgibt, wie kann er dann den Wunsch zurückhalten, sie den anderen mitzuteilen?

Nicht ständig ein Gesicht wie bei einer Beerdigung haben: Gewinnen wir den Eifer zurück, und mit ihm die innige und tröstliche Freude.

Von einer rein bewahrenden zu einer entschieden missionarischen Pastoral.

Wagen wir ein wenig mehr, die Initiative zu ergreifen! (24)

 (27)

Stärker, großherziger und fruchtbarer: ein entschiedener Prozess der Unterscheidung, der Läuterung und der Reform. (30, 31)

Keine pastorale Bequemlichkeit, sondern missionarische Seelsorge. (EG 33)

Die Verkündigung konzentriere sich auf das Wesentliche, auf das, was schöner, größer, anziehender und zugleich notwendiger ist. (EG 35-39)

... sondern ein Ort der Barmherzigkeit des Herrn, die uns anregt, das mögliche Gute zu tun. (44-45)

Zu den anderen hinauszugehen, bedeutet nicht, richtungs- und sinnlos auf die Welt zuzulaufen. (46+47)

Lieber eine „verbeulte" Kirche, die verletzt und beschmutzt ist, weil sie auf die Straßen hinausgegangen ist. (EG 49)

Diese Wirtschaft tötet. Die Kultur des Wohlstands betäubt uns. (EG 53 - 54 )

Friedlich akzeptieren wir seine Vorherrschaft über uns und über unsere Gesellschaften. (EG 55-56)

Viele werden zu gereizten, unzufriedenen, empfindungslosen Menschen.

Es stellt sich heraus, dass der zügellose Konsumismus, gepaart mit der sozialen Ungleichheit das soziale Gefüge doppelt schädigt. (EG 59 - 60)