Agneska Turek ist Rechtsanwaltsanwärterin in Wien. Im Stephansdom ist sie Lektorin und Kommunionspenderin. Sie kandidiert für den Pfarrgemeinderat in St. Stephan.
Agneska Turek ist Rechtsanwaltsanwärterin in Wien. Im Stephansdom ist sie Lektorin und Kommunionspenderin. Sie kandidiert für den Pfarrgemeinderat in St. Stephan.
Agneska Turek ist Rechtsanwalts-anwärterin in Wien. In der Dompfarre St. Stephan ist sie Kommunionspenderin und Lektorin. Nun kandidiert sie zum ersten Mal für den Pfarrgemeinderat.
Ich bin in zwei Ländern aufgewachsen, aus denen Päpste gekommen sind“, freut sich Agneska Turek. Bis zum dritten Lebensjahr lebt sie im polnischen Oberschlesien, dann zieht sie mit ihren Eltern in den Baden-Württembergischen Schwarzwald. Nach dem Abitur geht es für sie nach Wien zum Studium an der Wirtschaftsuni, sie wechselt aber bald ans Juridicum. Zur Sonntagsmesse geht Agneska in den Stephansdom.
Später folgen vier Jahre als Rechtsanwaltsanwärterin im schweizerischen Wallis. In Sion wohnt sie in einem Pfarrhaus. „Man hat mich dort gefragt, ob ich Lektorendienst und Kommunionspendung machen möchte.“ Sie übernimmt die Verantwortung.
2015 kehrt sie nach Wien zurück und zieht in den ersten Bezirk. Agneska Turek schließt wieder an ihre Sonntagstradition im Stephansdom an. Dompfarrer Toni Faber kannte sie noch aus ihrer Studienzeit, als sie diesen für eine Veranstaltung eines von ihr gegründeten Charity-Clubs zunächst als Festredner und später als Ehrenmitglied gewinnen konnte.
Der Kontakt ist auch während der Zeit im Ausland nicht abgebrochen und so setzt sie nach ihrer Rückkehr ihren Lektorendienst und die Kommunionspendung im Stephansdom fort und wächst in die Dompfarre St. Stephan hinein. „Ich habe auch schon bei der Nacht der Mystik mitgemacht, beim Kleiderflohmarkt und bei Agapen ausgeholfen.“
Pfarrgemeinderätin Karin Domany fragt Agneska Turek eines Tages, ob sie nicht für den Pfarrgemeinderat kandidieren möchte, da dieser auch jüngere Mitglieder haben sollte.
Sie sagt zu. „Ich empfinde es als Ehre, dass man an mich herangetreten ist und mich vorschlägt.“ Vom Zeitbudget sollte es neben ihrem Rechtsberuf gut möglich sein, sich einzubringen. „Es ist auch ein Ausgleich zum Beruf, es sind nette Leute, man hat eine gute Zeit zusammen und hilft anderen“, sagt sie motiviert. „Mein Beitrag soll helfen, dass wir das Ziel unseres gemeinsamen Tuns – eine lebendige Pfarre erreichen, und wir darüber hinaus für all jene da sind, die unsere Hilfe brauchen“.
Ihre Motivation? „Der Glaube ist für mich ein Kraftpol, er gibt mir Momente, wo ich innehalten kann, das ist auch ein guter Ausgleich zum hektischen beruflichen Leben“, schildert Agneska Turek, die sich auf Familien- und Strafrecht spezialisiert hat.
In ihrem persönlichen Umfeld nimmt sie viel Zuspruch für die Kandidatur zum Pfarrgemeinderat wahr. Die Kollegen am Arbeitsplatz wissen auch über ihr Engagement in der Dompfarre Bescheid, „manchmal begleiten sie mich zu Konzerten im Dom oder kommen, wenn ich die Lesung halte.“
Pfarrgemeinderatswahl 2017:
Anni Glas, Pfarrgemeinderätin in Wien- Leopoldau
Dominik Hiller, Pfarrgemeinderat in der Propsteipfarre St. Martin in Staatz im Weinviertel.
Josefa Reiter-Stelzl arbeitet im Ministerium und ist Pfarrgemeinderätin in Großebersdorf.
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