Seit 1. September werden die Pfarren Glanzing, Kaasgraben und Krim von Pfarrer P. Georg Dinauer und dem Diakon Pater Alcide Kragbe betreut.
Seit 1. September werden die Pfarren Glanzing, Kaasgraben und Krim von Pfarrer P. Georg Dinauer und dem Diakon Pater Alcide Kragbe betreut.
Die Pfarren Krim, Glanzing und Kaasgraben gehen seit 1. September 2013 unter einem Pfarrer einen gemeinsamen Weg.
Seit Jahren schon arbeiten die Pfarren Krim, Glanzing und Kaasgraben, die alle drei von den Oblaten des heiligen Franz von Sales betreut werden, eng zusammen. Eine Zusammenarbeit die jetzt noch konkreter wird. Seit 1. September werden alle drei Pfarren von einem Pfarrer, Pater Georg Dinauer und dem Diakon Pater Alcide Kragbe betreut. "Wir haben in den letzten Jahren sehr intensiv an den Veränderungen gearbeitet", erklärt der Provinzial der Oblaten des heiligen Franz von Sales, Pater Thomas Vanek. In Anbetracht einer in den Orden dünner werdenden Personaldecke hatte man bereits Ende der 1990er Jahre begonnen über mögliche Synergien nachzudenken. "Ein Schwerpunkt sollte von Anfang an der 19. Bezirk sein mit den drei Pfarren, die sogar von den Oblaten gegründet wurden", so Pater Vanek.
Änderungen gebe es vorerst vor allem für die pfarrlich Engagierten, erklärt Rupert Kleibl, er ist seit elf Jahren Stellvertretender Pfarrgemeinderatsvorsitzender in der Pfarre Krim: "Wir haben bereits vor einiger Zeit eingeführt, dass wir gemeinsame Sitzungen im Pfarrgemeinderat machen. Es ist viel Energie in die Zusammenlegung geflossen. Wir hatten einen Zukunftstag, viele Arbeitsgruppen, und an erster Stelle steht nun die gemeinsame Arbeit." Mit dem 1. September starteten drei verschlankte Pfarrgemeinderäte ihre gemeinsame Arbeit.
Die drei Pfarren bleiben aber trotzdem zunächst eigenständig bestehen. Eine Weiterentwicklung der Strukturen geschieht in Zusammenarbeit mit der Erzdiözese Wien.
"Glücklich über die Veränderungen sind nicht alle", erklärt Pater Vanek. So können bei nur einem Priester für drei Kirchen nicht mehr so viele Sonntagsgottesdienste angeboten werden, was natürlich nicht alle glücklich mache, wenn sie auf Grund von Synergien manchmal andere, vielleicht noch nicht bekannte Kirchen aufsuchen müssen. Das bestätigt auch Rupert Kleibl von der Pfarre Krim: "Die Menschen wollen vor allem sehen, was sie gewohnt sind, und das Gewohnte nicht verlieren." Um diese Einstellung zu verändern und zu zeigen, dass dafür nicht unbedingt ein bestimmtes Kirchegebäude wichtig sei, sondern eine Gemeinschaft "darüber hinaus", dafür sei noch Zeit nötig. "Es wird oft nicht gesehen, wie schwierig so ein Prozess als Ganzer ist", so Kleibl, "doch die Hoffnung lebt!"
"Es gibt sehr motivierte Pfarrgemeinderäte, die schon seit Jahren zusammenarbeiten", erklärt Pater Vanek. "Mit Pater Georg Dinauer habe ich einen Mitbruder als Priester für die drei Gemeinden ausgewählt, der sehr stark projektorientiert arbeitet. Ich gehen davon aus, dass in kürzester Zeit mehrere pfarrübergreifende Projekte entstehen werden, die auch Menschen anziehen, die vielleicht bis jetzt nicht so stark in den Pfarren präsent sind."
Wichtig sei ihm auch, so Pater Vanek, dass alle drei Pfarren Ordenspfarren sind. "Wir möchten die Spiritualität unseres Ordensgründers, Franz von Sales, den Menschen näherbringen. Die Salesianische Spiritualität kann hier auch eine Brücke sein, die uns alle verbindet."
Die Pfarren Glanzing, Kaasgraben und Krim verbindet auch die gemeinsame Spiritualität des Ordens der Oblaten des heiligen Franz von Sales.