Gruppenfoto der Bischofskonferenz vor der Basilika Mariazell.
Gruppenfoto der Bischofskonferenz vor der Basilika Mariazell.
Bischöfe beraten mit Jugendlichen Umsetzung der jüngsten Bischofssynode. Neuer Nuntius Lopez erstmals bei Vollversammlung des Episkopats.
Mit einem gemeinsamen Gebet beim Gnadenaltar in der Basilika Mariazell wurde am Montagnachmittag, 17. Juni 2019 die Sommer-Vollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz eröffnet. In Erinnerung an den vor 15 Jahren in Mariazell stattgefundenen Mitteleuropäischen Katholikentag beteten die Bischöfe vor dem Gnadenaltar das für den damaligen Anlass verfasste Weihegebet. Im Anschluss versammelte sich der Episkopat unter dem Vorsitz von Kardinal Christoph Schönborn im geistlichen Haus der Benediktiner zu seinen dreitägigen Beratungen.
Erstmals wird daran auch der neue Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, teilnehmen. Das erste offizielle Zusammentreffen der Bischofskonferenz mit dem kürzlich akkreditierten Vertreter des Heiligen Stuhls wird am Mittwochvormittag stattfinden. Im Anschluss an das Gespräch und zum Abschluss der Tagung wird der Nuntius mit den österreichischen Bischöfen am Mittwoch um 11.15 Uhr den Festgottesdienst in der Wallfahrtsbasilika Mariazell feiern, zu dem die Gläubigen eingeladen sind. Der Messe wird der Innsbrucker Diözesanbischof Hermann Glettler vorstehen, der auch die Predigt hält.
Hauptthema der bischöflichen Beratungen sind die Ergebnisse der letztjährigen Jugendsynode und des päpstlichen Synodendokuments "Christus vivit". Zum entsprechenden Studienteil am Dienstagnachmittag haben die Bischöfe Jugendliche aus ganz Österreich und den unterschiedlichsten Jugendinitiativen eingeladen. Vorbereitet wurde dieser Part von Jugendbischof Stephan Turnovszky und Bundesjugendseelsorger P. Darius Lebok.
Bei der im Juni traditionell immer in Mariazell stattfindenden Vollversammlung der Bischofskonferenz werden die "außergewöhnlichen innenpolitischen Entwicklungen der letzten Wochen und die bevorstehenden Neuwahlen" auch Thema der Beratungen sein, wie der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, gegenüber "kathpress" erklärte.