Die eigene Mobilität zu überdenken, dazu lädt die Mobilitätswoche vom 16. bis zum 22. September 2013 ein.
Die eigene Mobilität zu überdenken, dazu lädt die Mobilitätswoche vom 16. bis zum 22. September 2013 ein.
"Autofreier Tag" am 22. September im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche - Beteiligung der Pfarren österreichweit.
Die Umweltbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirche laden im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche (16. - 22. September) am Sonntag, 22. September 2013, dazu ein, "autofrei" zur Kirche zu kommen. An diesem Tag sollen möglichst viele Gemeinden der "sanften Mobilität" den Vorzug geben und "klimafreundliche Alternativen" ausprobieren.
"Wir haben als Organisatoren von 'Autofasten' ja viel Erfahrung mit diesem Thema und wissen vor allem um die Notwendigkeit klimafreundlicher Mobilität", so die Umweltbeauftragte der Diözese Graz-Seckau Hemma Opis-Pieber. Der autofreie Kirchweg sei vor allem in ländlichen Pfarren eine Herausforderung, rege aber auch die Fantasie an, betonte die Umweltbeauftragte. "Letztlich gehe es um ein, zwei Stunden, die wir der Schöpfung schenken."
In den Pfarren findet die Mobilitätswoche österreichweit in unterschiedlicher Form Aufnahme. Vielfach werden an diesem Tag auch Räder oder Kinderwägen gesegnet, Sternwanderungen durchgeführt oder Rasen auf Pfarrplätzen ausgelegt. Die Eindrücke seien sehr positiv, so Opis-Pieber. Beim gemeinsamen Gehen komme man unterwegs ins Gespräch, nehme Ort und Landschaft anders wahr und öffne die Sinne.
Auch Geistliche, die regelmäßig zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, berichten von den Vorteilen des Auto-Verzichts: "Ich kann kurz absteigen und ein paar freundliche Worte tauschen - ohne großen Aufwand oder Planung!", berichtet Pfarrer Franz Tropper aus Graz. In der Oststeiermark hat eine Pfarre ganz bewusst alte "Kirchwege" saniert und 23 Ausgangspunkte im Pfarrgebiet markiert.