Eine Pädagogik im Sinne der "Menschwerdung des Menschen" - das ist das Kernanliegen Katholischer Privatschulen.
Aus christlichem Verständnis heraus einen Dienst an den jungen Menschen zu leisten, das ist das Kernanliegen der Katholischen Privatschulen. Mehr als 25.000 Schülerinnen und Schüler besuchen allein in der Erzdiözese Wien eine Katholische Privatschule. "Österreichweit zählen die Katholischen Schulen zu den renommiertesten und traditionsreichsten Schulen", heißt es auf der Webseite des Schulamtes der Erzdiözese Wien.
Die Pädagogik der Katholischen Privatschulen verstehe sich als Beitrag zur Menschwerdung des Menschen: "Zu sein wie alle anderen, zeitgeistkonform zu denken und zu handeln, um so womöglich nicht aufzufallen, war für Menschen wie für Institutionen immer schon eine Versuchung und vielleicht ist sie heute ganz besonders groß", so das Schulamt.
Sich neu der eigenen Identität zu besinnen, sei daher heute angebracht. Angesichts eines gewissen Ökonomismus, der europaweit sehr pragmatische Bildungskonzepte wachsen lässt, - so wird auf der Website des Schulamts betont - müsse Bildung gerade in einer Katholischen Schule umfassend und grundlegend zur "Menschwerdung des Menschen" beitragen. Gerade im Bereich der Bildung gilt es jenes menschliche Maß ernst zu nehmen, um das weltweit immer wieder neu zu ringen ist.