„Wenn ich die Umwelt schonen möchte, ist es eine gute Idee vor allem jene Orte zu entdecken, die nicht so weit weg sind.“
„Wenn ich die Umwelt schonen möchte, ist es eine gute Idee vor allem jene Orte zu entdecken, die nicht so weit weg sind.“
Umweltschonend zu reisen beruhigt nicht nur das ökologische Gewissen, es macht vor allem Spaß. Das gilt für Urlaubsreisen, aber auch für Tagesausflüge.
Es gibt wahnsinnig viele schöne Orte auf dieser Welt“, sagt Markus Gerhartinger, Leiter des Umweltbüros der Erzdiözese Wien: „Wenn ich die Umwelt schonen möchte, ist es eine gute Idee vor allem jene zu entdecken, die nicht so weit weg sind.“
Gerade auf dem Gebiet der Erzdiözese Wien gäbe es da eine Menge landschaftlicher Schönheiten und geschichtsträchtiger Orte – alle „gut ereichbar per Bahn und Bus. Das Auto darf damit ruhig einmal zu Hause gelassen werden“, so Markus Gerhartinger.
Bis nach Ernstbrunn bringt einen die Regiobahn Leiser Berge (www.regiobahn.at). Von hier haben Sie die Möglichkeit eine Fahrraddraisine zu besteigen und entlang des Naturpark Leiser Berge von Ernstbrunn bis Asparn an der Zaya zu radeln. Oder Sie nutzen den Bustransfer ab dem Bahnhof Ernstbrunn zu den Attraktionen der Region wie dem Schulmuseum Michelstetten oder dem Urgeschichtemuseum „Mamuz“.
Besonders empfehlenswert für Familien mit Kindern ist auch der Wildpark Ernstbrunn. Eingebettet in die malerischen Eichenwälder des Naturparks Leiser Berge bekommt man hier einen Einblick in die heimische Fauna – vom Wildschwein über verschiedenste Hirscharten bis hin zu Gämsen und Steinböcken, Schafen, Ziegen und Eseln ist alles vertreten.
„Außerdem kann man hier auch den Forscherinnen und Forschern des Wolfsforschungszentrums über die Schulter schauen“, sagt Markus Gerhartinger: „Und im Rahmen des Besucherprogramms Dinge über Wölfe erfahren, die man bestimmt noch nie gehört hat.“
Der rund 153 km lange Jakobsweg Weinviertel führt von Drasenhofen bis Krems an der Donau. Individuelle Pilgertouren stehen ebenso im Angebot wie geführte Pilgerwanderungen unter der Anleitung von zertifizierten Pilgerbegleitern.
So können Sie etwa mit der Schnellbahn bis Mistelbach fahren und von hier aus ein- oder mehrtägige Wanderungen entlang des Jakobsweges machen. (www.jakobsweg-weinviertel.at)
Ein besonderes Erlebnis verspricht auch der niederösterreichische Bahnwanderweg. Vom Bahnhof Semmering führt der Weg entlang des Bahnkörpers, vorbei an Aussichtspunkten mit dem großartigem Panoramablicken auf den interessanten Teil des Gesamtbauwerkes bis zum Bahnhof Breitenstein (9 km), Klamm (15 km), Payerbach (21 km) oder Gloggnitz (23 km).
So kann jeder Wanderer individuell seine Route zusammenstellen und von einem der Bahnhöfe mit dem Zug wieder an den Ausgangspunkt zurückkehren.
weitere Artikel zum Thema:
Harald Friedl über die Kunst des respektvollen Reisens.
Nachhaltigkeitsexpertin Susanne Wolf gibt gute Hinweise
E-Mail-Adresse: redaktion@dersonntag.at
Weitere Informationen zu "Der SONNTAG" die Zeitung der Erzdiözese Wien