13 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer - mehr als jeder Dritte - sollen laut "Nachbar in Not" auf humanitäre Hilfe angewiesen sein.
13 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer - mehr als jeder Dritte - sollen laut "Nachbar in Not" auf humanitäre Hilfe angewiesen sein.
Aktion "Nachbar in Not" seit drei Jahren in Ukraine im Einsatz. Hilfe durch Notunterkünfte, medizinische Versorgung, Lebensmittel, psychosoziale Unterstützung.
Drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine am 24. Februar 2022 bleibt die humanitäre Lage im Land äußerst prekär: Die anhaltende Gewalt und Zerstörung verschärften die Lebensbedingungen von Millionen Menschen, insbesondere von Frauen, Kindern sowie älteren und kranken Personen, informierte die Hilfsaktion "Nachbar in Not" in einer Aussendung am Montag. "Wir dürfen uns an die furchtbaren Nachrichten aus der Ukraine nicht gewöhnen, der Krieg dort geht in voller Brutalität weiter und kostet täglich Menschenleben", so Caritas-Auslandshilfechef Andreas Knapp. Auch nach drei Jahren Krieg gebe es einen hohen Unterstützungsbedarf, erklärte der Vorstandsvorsitzende von "Nachbar in Not".
13 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer - mehr als jeder Dritte - sollen laut "Nachbar in Not" auf humanitäre Hilfe angewiesen sein. Seit Beginn des Krieges konnten über 2,7 Millionen Menschen durch die Partnerorganisationen von "Nachbar in Not" - darunter auch Caritas, Rotes Kreuz, Diakonie und Malteser - unterstützt werden. Zusätzlich stellte die österreichische Bundesregierung 48 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds zur Verfügung, die in Kooperation mit der Austrian Development Agency (ADA) für Hilfsmaßnahmen in der Ukraine und den Nachbarländern eingesetzt wurden.
Die Hilfsmaßnahmen konzentrieren sich auf die dringendsten Bedürfnisse der betroffenen Bevölkerung. Neben humanitärer Soforthilfe leisten mobile medizinische Teams in schwer erreichbaren Regionen essenzielle Notfallversorgung. Finanzielle Unterstützung in Form von Bargeld oder Gutscheinen ermöglicht es den Betroffenen, Miete, Heizkosten und Lebensmittel selbstständig zu finanzieren. Zusätzlich nimmt die psychische Belastung der Bevölkerung zu: Insbesondere Kinder wachsen in einem Umfeld auf, das von zerstörten Infrastrukturen, ständigen Luftalarmen und existenzieller Unsicherheit geprägt ist.
Aber auch ältere oder kranke Menschen seien vom Krieg besonders betroffen. "Sie konnten nicht fliehen und erhalten so wenig Pension, dass sie davon nicht einmal Heizkosten oder Lebensmittel bezahlen können", berichtete Rotes-Kreuz-Generalsekretär Michael Opriesnig. Die Hauskrankenpflege sei oftmals der einzige soziale Kontakt und die einzige Verbindung in die Außenwelt für diese Menschen.
Als Medienpartner wird die Hilfsaktion durch den ORF unterstützt, etwa durch eine Reihe von Dokumentationen und Beiträgen rund um den Jahrestag des Kriegsbeginns in ORF 2, ORF 1 und ORF III über die aktuelle Situation und die Auswirkungen des Krieges. In ORF 1 wird am 22. Februar, um 23.40 Uhr, die Aufzeichnung des Benefizkonzerts "United for Ukraine" gesendet. Davor wird im Rahmen des Jahrestages in ORF 2 am 21. Februar, um 21.10 Uhr, im Korrespondentenmagazin "WeltWeit" die Dokumentation "Aufrüsten für den Frieden. Wie hat uns der Ukrainekrieg verändert?" gezeigt, die ORF-Sendung "Thema" sendet um 21.10 Uhr den Beitrag "Zwei Freunde auf den Spuren des Krieges". Auch ORF III präsentiert anlässlich drei Jahre Ukraine-Krieg einen umfassenden Programmschwerpunkt.
"Unsere Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern muss anhalten. Jeder Cent zählt, um Hilfe vor Ort zu ermöglichen", betonte Pius Strobl, Hauptabteilungsleiter Corporate Social Responsibility und ORF-Leiter von "Nachbar in Not".
Spendenkonto: Nachbar in Not - Hilfe für die Ukraine, IBAN: AT21 2011 1400 4004 4003, BIC: GIBAATWWXXX; Online-Spende:
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