Es ist wichtig auf jemanden zu treffen bei dem man seinen Schmerz zulassen kann.
Es ist wichtig auf jemanden zu treffen bei dem man seinen Schmerz zulassen kann.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereichtenwarum sie einen „Kurs über Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung" besucht haben ...
„Persönliche Betroffenheit hat mich dazu veranlasst, an dem Kurs ,Einführung in die Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung‘ im Wiener Kardinal König-Haus teilzunehmen. Der plötzliche Tod meines Mannes ließ mich hautnah spüren, wie schwer es vielen fällt, mit Menschen in einer leiderfüllten Lebensphase in Beziehung zu treten und wie wichtig es ist, auf jemanden zu treffen, bei dem man seinen Schmerz zulassen kann“, sagt Gabriele Klein. Für sie war der Kurs „eine große fachliche und persönliche Bereicherung“ – und zugleich auch Voraussetzung für ihre ehrenamtliche Mitarbeit im Hospiz der CS am Rennweg.
Wolfgang Hämmerle hat einen solchen Kurs besucht, weil „der Kurs eine gute Voraussetzung dafür schafft, anschließend Hospizbegleitung bei kranken und sterbenden Menschen in verschiedenen Einrichtungen zu übernehmen, weil er umfassendes Grundlagenwissen vermittelt und weil Mitgefühl und sich um andere kümmern als eine wesentliche Grundlage für das Verständnis der Arbeit in der Sterbebegleitung gesehen werden“.
„Als ehemalige Krankenschwester habe ich oftmals die Unsicherheit im Umgang mit Sterbenden und ihren Angehörigen erleben müssen. Jetzt wollte ich Näheres erfahren und habe gespürt, wie wichtig die persönliche Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit ist, wenn man mit Kranken arbeitet“, betont Regine Stocker.
„Ich denke, dass Sterben, Tod, Abschied und Trauer Themen sind, die in unserer Gesellschaft tabuisiert werden. Im Grundkurs ,Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung‘ machte ich die Erfahrung, dass die Auseinandersetzung mit Tod und Sterben die Beschäftigung mit dem/mit meinem Leben an sich ist“, sagt Maria Dietler: „Menschen in ihrer Krankheit, im Sterben und im Trauerprozess begleiten zu dürfen, ist für mich ein großes Geschenk."
„Ich habe den Grundkurs besucht, weil mich die Thematik schon immer interessiert hat. Die Inhalte der einzelnen Module waren sehr lebensnah und authentisch gestaltet“, erzählt Gabriela Milchram. Sie arbeitet seit 3 Jahren ehrenamtlich im MHT Neunkirchen/Bucklige Welt mit. Milchram: „Die Begleitungen haben mein Leben bereichert. Es ist eine schöne Aufgabe.“
„Ich habe den Grundkurs besucht, weil ich sicherer werden wollte im Umgang mit Menschen, die unheilbar krank sind. Und weil ich das starke Bedürfnis verspüre, Menschen zu begleiten, die alleine sind und Angst und Schmerzen erleiden in ihrer letzten Lebenszeit“, sagt Cecilia Seilern. Und weil sie sich „mit dem Thema Trauer vertrauter machen wollte“. Seilern: „Alles das und vieles mehr habe ich theoretisch im Grundkurs gelernt. Aber die Praxis hat mich alles gelehrt, was wichtig ist."
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Nicht alleine in der Trauer sein
Informationen und Angebote der Kirche, die Betroffenen durch diese schwere Zeit helfen.