14.09.2015 · Pfarre · Caritas

Flüchtlingsnotquartiere in Pfarren am Beispiel St. Elisabeth

Flüchtlingsnotquartiere in Pfarren – Ein Bericht aus St. Elisabeth

In der Pfarre St. Elisabeth im 4. Bezirk wurde der Pfarrsaal zu einem Notquartier mit Schlafplätzen für Flüchtlinge umgewandelt. 50 Ehrenamtliche kümmern sich rund um die Uhr, um die Flüchtlinge.

Wenn Flüchtlinge nicht mehr weiterreisen können, sind Notquartiere gefragt. Pfarren und Ehrenamtliche helfen. So zum Beispiel die Pfarre St. Elisabeth, ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs.

Wenn der Ansturm zu groß ist oder die Grenzen dicht sind, dann können tausende Flüchtlinge nicht weiterreisen und es braucht dringend Notquartiere. Viele Pfarren haben Räume zu Notschlafsälen umfunktioniert und betreuen dort die Flüchtlinge.

Eine dieser Pfarren ist St. Elisabeth im 4. Bezirk. Dort wurde der Pfarrsaal zu einem Notquartier mit Schlafplätzen umgewandelt. 50 Ehrenamtliche kümmern sich rund um die Uhr um die Flüchtlinge. Sie bieten Speisen an, verteilen Getränke und Hygieneartikel und auch für die medizinische Betreuung wird von einem Arzt und einer Ärztin gesorgt.

Die Pfarre St. Elisabeth heißt Menschen auf der Reise nach der Flucht willkommen! Sie dankt auch allen SpenderInnen für die großzügigen Spenden an Bekleidung, Hygieneartikel und Kinderspielsachen.

Es gibt warme Suppe und Schlafmöglichkeiten.

Es waren zahlreiche Kinder unter den Flüchtlingen, die haben die Pause von der anstrengenden Flucht sichtlich genossen.

Für die medizinische Erstversorgung wurde ein Jungscharraum umfunktioniert. Vor allem wunde Füße und Flüssigkeitsmangel waren die häufigsten medizinischen Probleme.

Die Pfarre St. Elisabeth liegt nur 10 Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. So können schnell Flüchtlinge bei einer Überbelegung in die Pfarre verlegt werden. Auch den Helferinnen und Helfern am Hauptbahnhof wurde schon mit warmen Essen ausgeholfen.

Ein Danke zum Abschied!

Insgesamt sind momentan um die 70 Pfarren auf dem Gebiet der Erzdiözese Wien als Quartiergeber registriert. Jedoch gelten für längerfristige Quartiere viel strengere Auflagen als für Notquartiere für eine oder einige Nächte. Viele Pfarren, die selbst keine Quartiere aufstellen können, unterstützen die Nachbarpfarren, sammeln Spenden und stellen im Notfall ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.

erstellt von: ks

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Wer die Pfarre St. Elisabeth unterstützen will kann sich auf Facebook informieren was gerade gebraucht wird.

https://www.facebook.com/sanktelisabeth

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Pfarre St. Elisabeth

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Telefon: 01/ 505 50 60 – 0

E-Mail: pfarre@st-elisabeth.at

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