Aktuell versorgt die Caritas Flüchtlinge mit lebensnotwendigen Gütern wie Nahrungsmitteln, Kleidung und Hygieneartikeln und stellt einfache Schlafplätze zur Verfügung.
Aktuell versorgt die Caritas Flüchtlinge mit lebensnotwendigen Gütern wie Nahrungsmitteln, Kleidung und Hygieneartikeln und stellt einfache Schlafplätze zur Verfügung.
Es werden weder Smartphones verschenkt noch Gesprächskosten übernommen.
Entschieden setzt sich die Caritas zur Wehr gegen Gerüchte und Falschmeldungen, was die Betreuung von Flüchtlingen betrifft. Auf Facebook sei beispielsweise immer wieder zu lesen, die Caritas bezahle Flüchtlingen Handys oder übernehme deren Strafen.
"Wir übernehmen definitiv keine Handykosten jedweder Art, auch keine Telefonrechnungen und schon gar keine teuren Smartphones", stellte Andrea Zefferer, Flüchtlingshilfe-Kommunikationsverantwortliche bei der Caritas Österreich, am Mittwoch, 20. Jänner 2016 gegenüber "Kathpress" klar. Spendengelder würden seitens der Caritas auf keinen Fall als finanzielle Unterstützung angeboten.
Aktuell versorgt die Caritas Flüchtlinge mit lebensnotwendigen Gütern wie Nahrungsmitteln, Kleidung und Hygieneartikeln und stellt einfache Schlafplätze zur Verfügung, berichtete Zefferer. Je nach Quartierart werde auch für das Essen gesorgt. Mitarbeiter der Caritas-Grundversorgung würden Asylwerber auch bei Behördenwegen unterstützen - sowie u.a. dabei, Anträge an das Gebühren Info Service (GIS) für eine Zuschussleistung zu Fernsprechentgelten zu schreiben. Ein geregeltes Taschengeld werde Asylwerbenden nur seitens des Landes im Rahmen der Grundversorgung ausbezahlt.
Eine härtere Vorgangsweise gegen das auf sozialen Medien immer wiederkehrende Smartphone-Gerücht hat nun die Caritas Tirol angekündigt. Der Falschmeldung zufolge habe jemand gesehen, dass ein Flüchtling im Handyshop ein Smartphone aussuchte, ein Schreiben vorwies und das Handy mit dem Hinweis auf die Caritas ohne Bezahlung mitnehmen konnte. Tirols Caritas-Direktor Georg Schärmer dementierte dies am Mittwoch und sprach von "übler Nachrede". Derzeit suche man nach Zeugen, die dieses Gerücht gehört hätten, um eine Strafanzeige gegen Unbekannt einzubringen.
Caritas Österreich:
Für allgemeine Fragen zu Asylrecht, Integration und Hilfsangeboten:
www.caritas-wien.at/hilfe-angebote/asyl-integration/beratung-fuer-asylwerberinnen/