Stilles Gedenken am Freitagabend auf dem Wiener Stephansplatz. Brennende Kerzen am Fenster oder postings in Sozialen Medien unter den Hashtag #fuereinand erinnern daran, dass hinter jeder Zahl ein konkreter Mensch steht.
Corona hat für die prekäre Situation vieler Mitmenschen deutlich verschärft. Auch die in der Caritas Enagierten sind durch die Schutzmaßnahmen herausgefordert, neue Wege zu suchen. Ein Bericht aus der Pfarre Altsimmering.
Direktor Schwertner: Wohnungslose durch Corona in "körperlichem und psychischem Ausnahmezustand". Kältetelefon und Schlafsäcke "können Leben retten". Wärmstuben in Pfarren wieder geöffnet.
Caritas bietet in Web-Shop sinnvolle Weihnachtsgeschenke, die Menschen in Not in Österreich und weltweit helfen. Hilfswerke appellieren zu fairem Geschenkekauf.
Wärmestuben, Lebensmittelausgaben, Plaudertelefon, Sozialsprechstunden und vieles mehr: Die PfarrCaritas der Erzdiözese Wien hält auch im Lockdown ihr vielfältiges Angebot aufrecht. 12.000 Ehrenamtliche in den Pfarren leisten schnell und unkompliziert Hilfe für Menschen in Notsituationen.
Hilfsorganisationen hält Notdienste, Sozialberatung, Suppenbusse und "Ferncafes" während Lockdown für armutsbetroffene Menschen aufrecht und aktiviert wieder das "Plaudernetz".
Caritas-Präsident bei Gottesdienst im Wiener Stephansdom zum "Welttag der Armen": Bereitschaft zusammenzustehen, anzupacken und auf die Schwächsten nicht zu vergessen hat Österreich groß gemacht.
Generalsekretärin Parr fordert in Kirchenzeitung-Interviews dringend notwendige Maßnahmen ein, um sozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie entgegenzuwirken.
Von Papst Franziskus 2016 eingeführter Welttag fällt in Österreich mit dem traditionellen "Elisabethsonntag" zusammen. Vielfältige Aufrufe zu Solidarität und Zusammenhalt.
Um zu helfen, muss man kein Experte im sozialen Bereich sein, sondern man muss "dran bleiben, da sein und sich dem stellen, was der Alltag mit sich bringt", sagt Veronika Kerres, Obfrau des Vereins VinziRast.
Seit Dienstag erhöhte Schutzmaßnahmen für Gottesdienste, die so wie karitative Dienste weiter stattfinden sollen. Die meisten kirchlichen Veranstaltungen dürfen nicht "in physischer Präsenz" durchgeführt werden.