Weltweit leiden 300 Millionen Kinder Hunger. Die Hälfte von ihnen geht nicht zur Schule. Mary's Meals hat diesem Zustand den Kampf angesagt.Mit einfachsten Mitteln bekommen Kinder in den Schulen täglich eine Mahlzeit und können dadurch oft überhaupt erst die Schule besuchen.
Magnus MacFarlane-Barrow entschied sich während des Bosnienkriegs eine Woche Urlaub zu nehmen und Hilfsgüter in das Land zu bringen. "Als ich zurückkam sah ich, dass immer noch Spenden von allen Menschen in der Umgebung eintrafen und ich entschloss mich, meinen Job als Fischzüchter aufzugeben, verkaufte mein Haus und entschied, solange die Menschen helfen wollten, für die Verteilung der Güter zu sorgen", berichtet Magnus MacFarlane-Barrow, am Freitag, 20. Februar 2009, bei einer Pressekonferenz in Wien. Im Jahr 2002 war er in Malawi, einem der ärmsten Länder der Welt. Er begegnete Kindern, deren einziger Zukunftswunsch es war, genug zu essen zu haben.
"Eine Basisausbildung ist der Schlüssel um den Kreislauf der Armut zu durchbrechen, aber diese Kinder sind so arm, dass sie gar nicht an Schulbildung denken, weil sie kaum genug zu essen haben, um zu überleben. Und so kam die Idee Ernährung und Ausbildung zu verbinden und Mary's Mealsentstand", erzählt Magnus MacFarlane-Barrow. Er organisierte an einer kleinen Schule mit 200 Kindern einmal täglich die Ausgabe von Essen. "Sofort begannen neue Kinder, die noch nie zuvor auf einer Schule gewesen waren, diese zu besuchen und die Schulen in den Nachbarortschaften fragten an, ob wir ihnen nicht auch helfen könnten und so ging es weiter und weiter - bis heute." Das Programm wurde zum Riesenerfolg. Inzwischen werden in weltweit 14 armen Ländern über 356.000 Kinder täglich mit Essen versorgt und so für ihre Schulbildung garantiert.
Die langfristige Vision von Mary's Meals ist es, dass weltweit kein einziges Kind mehr Hunger leiden muss und alle die Schule besuchen. "Es ist verrückt, dass in einer Welt des Überflusses Kinder verhungern. In Malawi reichen zehn Euro pro Kind und Jahr um diesen eine Mahlzeit täglich und damit den Schulbesuch zu garantieren", so MacFarlane-Barrow. Mary's Meals wendet nur maximal ein Prozent der Gelder für die Administration auf, denn so viel Geld wie möglich soll bei den Kindern ankommen. Auch große Postwurfsendungen oder Werbekampagnen gibt es nicht, Mary's Meals findet seine Spender vor allem über Mundpropaganda.
Für das Essen werden möglichst lokale Lebensmittel gekauft und die Mahlzeiten werden von Freiwilligen, meist den Eltern zubereitet. Dadurch können die Kosten für das Programm gering gehalten werden. In Malawi ernährt Mary's Meals bereits zehn Prozent aller Grundschulkinder. Ziel ist es fürs Erste alle Kinder in dem Land zu ernähren, um der Welt zu zeigen, mit wie wenig unglaublich viel erreicht werden kann. Die Pläne für das ehrgeizige und gleichzeitig so einfache Projekt sind da, es fehlen nur noch die Geldmittel.
Mary's Meals bittet daher um Spenden, damit die Erfolgsgeschichte weiter ihren Lauf nehmen kann.
Spendenkonto: Oase des Friedens
Raiffeisenbank Klosterneuburg
Bankleitzahl 32367
Kontonummer: 47779
Kennwort: Mary's Meals