Einen anderen Blick auf die Welt bekommt Klara Langer bei ihrem Einsatz als Missionarin auf Zeit in Lukuledi, im Süden Tansanias.
Einen anderen Blick auf die Welt bekommt Klara Langer bei ihrem Einsatz als Missionarin auf Zeit in Lukuledi, im Süden Tansanias.
Weil sie noch „viel mehr von anderen Menschen lernen“ wollte, hat Klara Langer sich dafür entschieden, als „Missionarin auf Zeit“ der Salvatorianer nach Ostafrika zu gehen, nach Tansania.
Tansania, Ostafrika: Hier liegt nicht nur ein Teil des Victoriasees und der berühmteste Berg Afrikas, der Kilimanjaro. Seit vier Monaten lebt hier Klara Langer, 26 Jahre alt, diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester. Zuletzt hat sie im St. Anna Kinderspital in Wien gearbeitet. „Vor einem Jahr habe ich mich dann entschieden, als Missionarin auf Zeit nach Tansania zu gehen, weil ich mir dachte, ich könnte dabei eine Menge von anderen Menschen, die dort leben, lernen“, erzählt sie im Gespräch mit dem SONNTAG: „Vor allem auch was den Umgang mit den Dingen des täglichen Bedarfs betrifft und den Umgang mit Geld, mit Besitz.“
Am 5. August ging ihre Reise los und führte sie zunächst in die Nähe von Daressalaam, der mit mehr als 4 Millionen Einwohnern größten Stadt Tansanias, wo sie eine Sprachschule besuchte.
„Nach zwei Monaten ging es dann weiter zu meinem Einsatzort Lukuledi, einem kleinen Dorf mit etwa 3000 Einwohnern im südlichen Teil Tansanias“, sagt Klara Langer. Die Salvatorianerinnen betreiben hier einen Kindergarten, eine Entbindungsstation und eine Krankenstation. „Arbeit gibt es also genug“, sagt Klara, die der „Dispensary“, der Medikamentenausgabe, zugeteilt wurde. „Hauptsächlich besteht meine Aufgabe darin, Medikamente auszugeben und zu kassieren, sowie das Geld für die durchgeführten Laboruntersuchungen zu kassieren und darüber Buch zu führen. Außerdem bastle ich auch kleine Sackerl für die Tabletten – das war am Anfang gar nicht so einfach.“
Generell ist das Leben hier für die 26-Jährige ganz anders als in Wien: „Immer Strom zu haben, fließendes Wasser oder auch Wassertoiletten ist hier keine Selbstverständlichkeit“, sagt sie: „Dafür weiß ich jetzt was Kübelduschen und Bodentoiletten sind. Trotzdem scheinen mir die Leute hier wesentlich glücklicher und zufriedener zu sein. Sie sind mit Kleinigkeiten zufrieden, freuen sich über alles.“
Sogar die Sprache, in Lukuledi „Kiswahili“, hat Klara mittlerweile so gut gelernt, dass sie mit den Patientinnen und Patienten kleinere Unterhaltungen führen kann oder Erklärungen geben kann, wie ein Medikament eingenommen oder wieviel bezahlt werden muss. „Das geht schon ohne Probleme“, freut sich Klara.
Missionar/ Missionarin auf Zeit (MaZ) ist das Freiwilligenprogramm der Ordensgemeinschaften. Es soll Menschen bereichern und zu ihrer Entwicklung beitragen. Freiwillige entscheiden sich, ein Jahr in einem anderen Land zu leben und in Hilfsprojekten der Salvatorianer mitzuarbeiten.
Der Besuch einer intensiven Vorbereitung ist eine Voraussetzung, über die Salvatorianer als MaZ ins Ausland gehen zu können. Im Rahmen von drei Seminaren werden die Freiwilligen auf ihren Einsatz vorbereitet.
Diese beginnen immer im Frühjahr. In den Sommermonaten Juli/August werden die MaZ in ihr Einsatzprojekt entsendet.
Bewerbungen mit Motivationsschreiben und Lebenslauf an: mission@salvatorianer.at.
Offizieller Bewerbungsschluss ist der 15. Dezember 2016.
Österreichische Provinz der Salvatorianer
Habsburgergasse 12,
1010 Wien
„Missionarin auf Zeit“ der Salvatorianer
Missionar/ Missionarin auf Zeit (MaZ) ist das Freiwilligenprogramm der Ordensgemeinschaften. Es soll Menschen bereichern und zu ihrer Entwicklung beitragen. Freiwillige entscheiden sich, ein Jahr in einem anderen Land zu leben und in Hilfsprojekten der Salvatorianer mitzuarbeiten.
Der Besuch einer intensiven Vorbereitung ist eine Voraussetzung, über die Salvatorianer als MaZ ins Ausland gehen zu können. Im Rahmen von drei Seminaren werden die Freiwilligen auf ihren Einsatz vorbereitet.
Diese beginnen immer im Frühjahr. In den Sommermonaten Juli/August werden die MaZ in ihr Einsatzprojekt entsendet.
Bewerbungen mit Motivationsschreiben und Lebenslauf an: mission@salvatorianer.at.
Offizieller Bewerbungsschluss ist der 15. Dezember 2016.
Weitere Infos zu
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Weitere Informationen zu "Der SONNTAG" die Zeitung der Erzdiözese Wien