Zum 75. Geburtstag von Kardinal Christoph Schönborn
„Es geht um die Zukunft unseres Planeten“, warnte Kardinal Christoph Schönborn in seiner Silvesteransprache vor den Bedrohungen des Klimawandels. Diese Worte kann ich als Bürgermeister der lebenswertesten Stadt mit besonders hohem Grünanteil, dem der Kampf für eine saubere urbane Umwelt ein Herzensanliegen ist, nur unterstreichen.
Aber auch andere Aussagen des Kardinals würde ich ohne Wenn und Aber unterschreiben. So formulierte Kardinal Schönborn anlässlich des Planungsstarts für den von mir initiierten „Campus der Religionen“ in der Seestadt Aspern: „Der Campus zeigt, dass in unserer Stadt das Miteinander der Religionen gelebt wird. Die Seestadt ist ein faszinierendes Projekt, das ein Modell des Zusammenlebens in einer Zeit der Gegensätze in der Gesellschaft und unter den Religionen sein kann.“
Der Campus als „offenes Feld“ sei das Gegenteil einer „Festung“, sagte Kardinal Schönborn, sondern vielmehr „Sinnbild einer offenen Gesellschaft“.
Inzwischen ist dieses europaweit vorbildliche Leuchtturmprojekt des Religions-Campus, einer interreligiösen Begegnungsstätte mit Sakralräumen und Ausbildungsstätten wie der Kirchlich Pädagogischen Hochschule (KPH), weiter gediehen. Und dafür bin ich Kardinal Christoph Schönborn und seiner verlässlichen Kooperationsbereitschaft sehr dankbar.
Ich gratuliere Kardinal Christoph Schönborn zum 75. Geburtstag von ganzem Herzen und freue mich darauf, dass wir noch viele Jahre zum Wohle der Wienerinnen und Wiener „an einem Strang ziehen“ werden.