Von 15. bis 18. August pilgerte eine Gruppe Jugendlicher mit Weihbischof Stephan Turnovszky unter dem Motto „Auf den Spuren der Seligen und Heiligen“ durch die Region Güssing. Die Reise führte zu bedeutenden Wallfahrtsorten wie Maria Bild und Maria Weinberg, aber auch zu weniger bekannten Orten wie St. Emmerich an der ungarischen Grenze.
Am Fest Mariä Himmelfahrt stand nicht nur die Gottesmutter Maria im Mittelpunkt, sondern auch der heilige Martin, der heilige Stephan, König von Ungarn, und sein Sohn Emmerich, Patron der ungarischen Jugend. Intensiv wurde das Leben des hiesigen Seligen Ladislaus Batthyány-Strattmann und des Seligen János Brenner betrachtet. Besonders beeindruckend war für die Jugendlichen die Begegnung mit den Reliquien des Seligen Carlo Acutis.
Jeden Tag pilgerte die Gruppe von Güssing aus in verschiedene Himmelsrichtungen, feierte Gottesdienst, betete den Rosenkranz und erlebte geistliche Impulse und Gespräche. Der Gesang und die Gastfreundschaft der Menschen im Südburgenland hinterließen bleibende Eindrücke.
Unter der Leitung von Jugendbischof Turnovszky, der bereits zum fünften Mal eine solche Wallfahrt organisierte, bestand die Gruppe aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen unterschiedlichen Alters, darunter auch zwei Jugendliche aus einer sozialtherapeutischen Wohngemeinschaft in Kotezicken. Die Organisation vor Ort erfolgte rein ehrenamtlich.
Weihbischof Turnovszky betonte die Bedeutung solcher Pilgertage und seine Motivation: „Ich möchte erlebbar machen, dass mir als Jugendbischof junge Menschen wichtig sind. Ich vertraue darauf, dass Gott während dieser Wallfahrtstage besonders in den Herzen der jungen Menschen wirkt“.