Warum wir als Christen "rausgehen"

Mitte August war ich beim Key to Life – Festival: auf der Donauinsel! Warum gerade dort? Warum findet ein christliches Musikfestival nicht an einem christlichen Ort statt?

Ich habe den Eindruck, dass der Ort durch aus mit Bedacht gewählt wurde. Die Donauinsel ist ein Ort der Begegnung, dort kommen Spaziergänger und Sportelnde vorbei und können zufällig das Festival entdecken. So etwas ist nur möglich, wenn Christeninnen und Christen „rausgehen“ in die Öffentlichkeit.

Warum sollten sie das tun? Weil ihre Botschaft es wert ist! Die Frohe Botschaft Christi hat allen Menschen so viel Gutes anzubieten! Zum Beispiel: „Hab keine Angst, du bist von Gott geliebt!“ Und „Uns Christen bist du nicht egal“ Oder einfach nur: „Wie geht es dir? Wir hier interessieren uns ehrlich dafür.“ Oder: „Wir machen darauf aufmerksam, dass man Geld nicht essen kann. Es geht im Leben um anderes!“ oder: „Dein irdisches Leben hat zwar ein Ende. Aber danach wird es weitergehen.“

All das sind Botschaften, die Menschen heute selten hören. Umso wichtiger ist es, sie dort auszusprechen, wo Menschen unterwegs sind. Und zwar nicht auf besserwisserische oder gar präpotente Art und Weise, sondern bescheiden und unverkrampft, die Freiheit eines jeden achtend.

Ich freue mich, dass die Verantwortlichen des Key to Life den Mut dazu hatten und hoffe, dass das Festival vielen Menschen gute Begegnungen beschert hat.

Dein Jugendbischof
+Stephan Turnovszky