Der Weiße Sonntag, auch Barmherzigkeitssonntag, ist der Sonntag nach Ostern und somit der zweite Sonntag der Osterzeit. Mit dem Weißen Sonntag endet die Osteroktav, jene acht Tage vom Ostersonntag an, die nach der katholischen Liturgie alle als Hochfest und mit Gloria in der Messe und Te Deum im Stundengebet begangen werden. Der früheste Termin des Weißen Sonntags ist der 29. März, der späteste Termin ist der 2. Mai.
Nach Meinung von Papst Franziskus und Kardinal Schönborn kann Vertrauen auf göttliche Barmherzigkeit als "Kernbotschaft" des Pontifikats von Johannes Paul II. gelten.
Am Montag, den 7. April 2014, konnten die Pilger der Diözesanwallfahrt an einem "Abend der Barmherzigkeit" teilnehmen, der die Vergebung zum Thema hatte.
Gedanken von Kardinal Christoph Schönborn zum Evangelium am Sonntag der Barmherzigkeit, 2. Sonntag der Osterzeit, Weißer Sonntag, 1. Mai 2011 (Joh 20,19-31).
Vor rund 300.000 Gläubigen sprach beim ersten Angelus-Gebet Papst Franziskus am 17. März 2013 über Barmherzigkeit.
Jesus der Barmherziger Heiland - nach einer Vision der hl. Faustyna Kowalska gemalt. Als sie es das erste Mal sah, musste sie weinen, weil Christus doch viel schöner ist.
"Jesus, ich vertraue auf Dich!"
Wie betet man den Barmherzigkeitsrosenkranz?
Den Barmherzigkeitsrosenkranz kann man mit einem ganz normalen Rosenkranz (oder 10 Fingern) beten:
Auf die ersten drei Perlen:
Vater unser
Ave Maria
Apostolisches Glaubensbekenntnis
Auf die großen Perlen:
„Ewiger Vater, ich opfere Dir auf den Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit Deines über alles geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, zur Sühne für unsere Sünden und die Sünden der ganzen Welt."
Auf die kleinen Perlen:
„Durch sein schmerzhaftes Leiden hab Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt."
Am Ende dreimal:
„Heiliger Gott, heiliger starker Gott, heiliger unsterblicher Gott, hab Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt."