Wird die fast schwarze Purpurfarbe weiter aufgehellt entsteht „freudiges“ Rosa für die Sonntage Gaudete („Freut euch“) und Laetare („Freue dich“) in den geprägten Zeiten.
Wird die fast schwarze Purpurfarbe weiter aufgehellt entsteht „freudiges“ Rosa für die Sonntage Gaudete („Freut euch“) und Laetare („Freue dich“) in den geprägten Zeiten.
Welche Bedeutung haben die liturgischen Farben, und dabei speziell „Rosa“?
Die heutige liturgische Kleidung geht auf die reichskirchliche Zeit der Spätantike zurück.
Nur vornehme Personen wie Beamte und Kleriker am oströmischen Kaiserhof durften ihr Gewand mit dem Sekret der Purpurschnecke färben und gingen in Blassrosa, Bräunlich oder in sattem, auch ins Schwarz gehendem, Rot-Violett.
Die Farbcodierung einzelner Feste beginnt im 8./9. Jh., doch erst das Trienter Missale (1570) bietet einen verpflichtenden liturgischen Farbkanon, der in etwa auch dem heutigen entspricht.
Die Farben sind assoziativ-symbolisch:
(49115)
Schreiben Sie Ihre Frage an: frage@dersonntag.at.
Hier antworten erfahrene Fachleute auf Fragen zu Glauben und Kirche.
DDr. Ingrid Fischer
wissenschaftliche Mitarbeiterin bei den
Weitere Informationen zu "Der Sonntag" die Zeitung der Erzdiözese Wien